CeU Virtuell

„Nur, wer sichtbar ist, findet auch statt! – Der schmale Grad zwischen Inszenierung und Positionierung…!“

Auf Einladung von Kristina Tröger, Präsidentin und Initiatorin des Club europäischer Unternehmerinnen e. V. (CeU), kam eine der wichtigsten Meinungsmacherinnen Deutschlands, wenn es um Diversität, Sichtbarkeit und Digitalisierung geht, in den virtuellen Clubraum: Tijen Onaran, Unternehmerin, Investorin und Bestseller-Autorin sprach über „Nur, wer sichtbar ist, findet auch statt! – Der schmale Grad zwischen Inszenierung und Positionierung…!“.

Die in den Print- und sozialen Medien als Expertin mit ihren Themen sehr gut positionierte Onaran sprach über die Chancen und Risiken einer erhöhten Sichtbarkeit in den Medien und darüber, mit welchen Priorisierungen sie es schafft, sich klar zu positionieren und gehört zu werden. Ihr Hauptantrieb sei dabei der Wunsch, unabhängig von der Kommunikation anderer ihr eigenes Bild in der Öffentlichkeit zu bestimmen und ihre Themen so zu platzieren, wie sie es für richtig halte. So sehe sie sich als „Pressesprecherin für mein Anliegen“, die mit ihrer Sichtbarkeit ein Momentum erzeugen möchte, das bleibt. Diese Form der Kommunikation biete allen, ob Politikern, Beschäftigten oder Unternehmern, die Chance, sich als Mensch so zu positionieren, dass „die eigene Sichtbarkeit einen das Amt überdauern lässt“. Damit sei man auch in Krisenzeiten „nicht mehr davon abhängig, dass andere die eigene Geschichte erzählen“. Außerdem hätten sich nach ihrer Überzeugung die Zeiten geändert: „Menschen folgen Menschen, nicht Marken“. Das sei früher anders gewesen. Und die „digitale Sichtbarkeit multipliziert die Wirksamkeit, im Guten wie im Schlechten“.

Früher wurde von den Medien „über Menschen berichtet, jetzt geben die sozialen Medien jedem eine Stimme“. Und das sei sehr wichtig, denn laut Onaran gelte: „Sobald ich eine eigene Community habe, habe ich selbst das Heft des Handelns in der Hand.“ Entscheidend sei jedoch immer, sich darüber klar zu werden, welche Form der Kommunikation zum eigenen Typ passe und wer die Zielgruppe darstelle. Davon sei der rote Faden der eigenen Kommunikation mit der Außenwelt abhängig, an den man sich halten solle. Vor einer beliebigen Kommunikation, in der man sich zu allem möglichen äußert, warnt sie: „Nicht jeder muss etwas zu allem sagen.“ Das verwässere die eigene Positionierung.

Und auch für den Umgang mit Shitstorms und aggressiver Kommunikation hatte sie einen Tipp parat: „Blocken und löschen. Man muss nicht alles mitmachen.“ Mit den knapp 100 teilnehmenden CeU-Ladies entwickelte sich dann auch ein sehr informativer und angeregter Austausch: ein großartiger Abend ganz im Stile des CeU!

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