Constantin Schreiber (46) ist Journalist, Buch-Autor und Moderator. Zwischen 2021 und 2025 sprach er die Hauptausgabe der Tagesschau.

Zuvor war er für deutsche (u.a. n-tv, RTL) und arabische TV-Sender tätig. Für die ntv-Reihe „Marhaba – Ankommen in Deutschland“, in der er Geflüchteten auf Arabisch den deutschen Alltag erklärte, wurde er 2016 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Im Nahen Osten moderierte er auf Arabisch eine Wissenschaftssendung. Aktuell ist er für Axel Springer als „Global reporter“ tätig.

Schreiber absolvierte ein Jura-Studium (1998 bis 2002) sowie ein journalistisches Volontariat (2004 bis 2006). Er forschte als Reuters-Stipendiat (Universität Oxford) und verbrachte als Jugendlicher längere Zeit in Syrien. Er spricht fließend Arabisch und Englisch. 2006 arbeitete er als Reporter für die libanesische Tageszeitung „Daily Star“ (Beirut). 2009 bis 2011 war Schreiber im Auswärtigen Amt als Medienberater für den Nahen Osten tätig. 2007 bis 2009 war er Korrespondent des arabischen Programms der „Deutschen Welle“ (Dubai). Sein Berichtsgebiet umfasste die arabische Halbinsel und Nordostafrika.

2019 gründete er die Deutsche Toleranzstiftung. Schreiber ist Autor zahlreicher Bestseller. In seinem Buch “Glück im Unglück – Wie ich trotz schlechter Nachrichten optimistisch bleibe” sucht und findet er Antworten auf die Frage, wie es sich in Zeiten von Krieg, Klimakrise, Inflation und Pandemie mit dem Glück verhält. Er fordert auf zu mehr Mut zum Frohsinn – denn nur wer glücklich ist, hat die Kraft, die großen Herausforderungen unserer Zeit anzupacken. Dabei setzt der Hobby-Pianist auch auf die Kraft der Musik.

Foto: Sebastian Fuchs